Neuesten Gerüchten zu Folge lässt ein Papier aus dem Bundesverkehrsministerium schwerwiegende Zweifel am Bahnprojekt Stuttgart 21 zu.
Ministerpräsident Ramsauer wird vorgeworfen, er distanziere sich gänzlich von dem mittlerweile bezifferten Milliarden-Projekt. Chef der Grünen, Cem Özdemir fordert nun Klärung.
Verherrend – Nach aktuellem Stand schätzen Fachleute auf einem 15 seitigen Schreiben einen mindest Kostenaufwand iHv. über 6,8 Milliarden Euro des Bauprojektes Stuttgart 21. Das die anversierte Fertigstellung im Jahr 2021 nicht eingehalten werden kann ist mittlerweile vielen klar. Doch wie lange sich der Bau noch hinziehen wird, bleibt erst einmal offen. Der Bund kritiesiert das Vorhanden derart drastisch, dass er als Eigentümer der Bahn „derzeit keine ausreichende Grundlage sehe“ das Milliardenprojekt weiter zu führen. Verkehrsminister Ramsauer will von diesen Äußerungen des Bundes jedoch vorerst einmal nichts wissen. Der Bund ist nach Aussagen Ramsauers lediglich dafür zuständig, etwaige Schäden, welche durch das Projekt aversiert wurden von der DB AG abzuwenden. Die Bahn äußerte sich vorerst nicht zu dem 15 Seitigen Entwurf. Als weiter anzuführenden Punkt, benennt der Bund einen Vorteil des im Kopfbahnhof steckenden Potentials und fordert eine Verschiebung des Ausbaus vom Tief- hin zum Kopfbahnhof.
Özdemir fordert eine Beedindigung des Konfliktes zwischen Bahn und Bund. Wenn klakulierter Preis und Leistung nicht in einem vertretbaren Rahmen gewährleistet sein könnten, so muss man sich nach Özdemir Gedanken um eine Alternative machen. Anderweitig seien Investitionsmaßnahmen an anderer Stelle der Bahn deutlich dringlicher gefordert als für den weiteren Ausbau von Stuttgart 21.
Nun bleibt erst einmal abzuwarten wie sich das weitere Vorhaben um den Bau des Bahnhofs Stuttgart 21 verhält. Es soll schließlich nicht zu einem ähnlichen Disaster wie des Berliner Großflughafens kommen, so Äußerungen des Grünen-Politiker Anton Hofreiter.